Schmucksteine
Ihr Glanz und ihr Feuer erfreuen das Auge. Es gibt sie von farblos durchscheinend oder weiß über rosa, rot, gelb, orange, grün, blau und violett bis braun, grau und pechschwarz. Manchmal sind sie sogar mehrfarbig, mit und ohne Einschlüsse oder begeistern mit optischen Effekten wie der Sternquarz. Man gab ihnen fremdartig und exotisch klingende Namen wie Topas, Lapislazuli, Amethyst, Aquamarin, Tigerauge, Türkis oder Jade.
Seit Jahrhunderten tragen Menschen ganz besondere Steine als Talisman oder Schmuckstück mit sich herum. Man fertigte aus ihnen Figuren, Ringe, Ketten oder Broschen und gab sie als besonderen, magischen Glücksbringer Kriegern, Königen und sogar Pharaonen mit ins Grab, als Schutz vor Plünderung oder wertvolle Habseligkeit für das nächste Leben, denn von einigen dieser Steine versprach man sich nicht weniger als Schutz, Glück und Heilung.
Der Bergkristall ist ein Quarz in seiner reinsten Form. Quarz gibt es in vielen verschiedenen Varietäten. Je nach Einschlüssen entsteht eine andere Farbgebug und dann hat der Quarz einen dem entsprechenden Namen:
Der Amethyst ist die violette Varietät des Minerals Quarz, auch bekannt als Bergkristall. Sein Kristallsystem ist trigonal und er hat wie alle anderen Quarze eine Mohshärte von sieben, was nur drei Punkte unter dem Diamanten liegt. Mit einem Stück Quarzgestein kann man schon eine Glasscheibe einritzen.
Rosenquarz begeistert durch seinen zarten, durchscheinenden, manchmal auch milchig trüben Rosé-Ton, der ihm durch feinste Einschlüsse eines faserigen Dumortierit-ähnlichen Minerals verliehen wird.